Montag, 4. August 2014

Arbeit, Ferien und Urlaub – Eine Abrechnung


Kinder im Kindergarten haben heutzutage zu den festgelegten Zeiten zu erscheinen und haben Ferien, wenn Schulferien sind. Was ist das? Eine Kindergartenpflicht? So etwas gab es in meiner Kindheit noch nicht. Kindergarten hieß für uns, dass wir den ganzen Tag spielen können mit anderen Kindern. Das ganze Jahr Ferien.
Schulkinder haben ja die Schulpflicht. Das ist auch gut so, denn nach einer Weile merken die lieben Kleinen, dass Lernen auch anstrengend sein kann. Und einen Elfjährigen freiwillig in die Schule zu bewegen ist sicherlich weitaus schwieriger, als einen Dreijährigen in den Kindergarten. Nichtsdestoweniger haben Schulkinder aufs Jahr gerechnet ein halbes Jahr Ferien. Nein, ehrlich! Alle Ferientage plus Feiertage und plus Wochenenden sind zusammen etwas mehr als 180 Tage. Man hat viel freie Zeit für sich selbst, seine eigenen Interessen und Hobbys und seine Freunde.
Ein Student hat immerhin noch etwa 2,5 Monate pro Semester die so genannte „vorlesungsfreie Zeit“. Aber wenn wir mal ehrlich sind, dann sind das auch nichts anderes als Ferien, denn die eine Hausarbeit, die man da schreiben muss, hat man auch an einem Wochenende in den PC gemeißelt. Und man kann sich die Zeit dabei sogar noch frei einteilen.
Als Mitglied der arbeitenden Bevölkerung hingegen hat man zwischen 20 und 30 Urlaubstagen pro Jahr zur Verfügung. Den Rest der Woche ist man 6 bis 8 Stunden am Tag beschäftigt. Urlaub wird vom Ramschartikel zum Luxusgut. Ich genieße gerade meine 5 freien Tage Sommerurlaub – und es ist SCHÖN.

Mein Blog macht daher jetzt auch eine Weile

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