Männer und Frauen, ein ewiger Gegensatz, aber der eine kann nicht ohne den anderen. Gleichsetzung wäre dieser Tage angebracht, einige Ansätze gibt es auch schon, aber ist das wirklich so einfach?
Politisch korrekt hätte ich jetzt Frauen und Männer schreiben müssen (nicht, das es gesetzlich über die Reihenfolge der Nennung eine Vorschrift gäbe, es ist eher eine ungeschriebene Regel).
Politisch korrekt hätte ich jetzt Frauen und Männer schreiben müssen (nicht, das es gesetzlich über die Reihenfolge der Nennung eine Vorschrift gäbe, es ist eher eine ungeschriebene Regel).
Seit einigen Jahren werde ich als
Student (oder StudentIN) als Studierende beschimpft („die sich
vergeblich-Bemühenden") und das nur weil die Schreibung von „Studierende“ in der
weiblichen, wie männlichen Form gleich klingt. Kurz darauf wurden unsere
Dozenten zu „Dozierenden“ und die Assistenten zu „Assistierenden“. Ich warte
auf den Tag, an dem auch die Praktikanten und Praktikantinnen zu
„Praktikierenden“ verunstaltet werden.
Politisch korrekt müssen laut
Gesetz alle Stellenausschreibungen „geschlechtsneutral“ erfolgen und man muss
die Frauen auch im Gesetz immer extra mit erwähnen. Daran ist prinzipiell
nichts auszusetzen. Abgesehen davon, dass manche Texte dadurch vielleicht noch
ein bisschen verknoteter, noch verkorkster und noch komplizierter erscheinen,
einfach weil es bei der ganzen Aufzählerei länger dauert, bis man auf den Punkt
kommt, hat frau dieses Recht feministisch betrachtet verdient, nicht immer nur
„mitgenannt“ zu werden.
Dennoch bin ich dagegen Männer
und Frauen grundsätzlich gleichzusetzen. Es gibt eben Tätigkeiten, die Frauen
besser können, als Männer und es gibt Tätigkeiten, die Männer besser können,
als Frauen. Das darf man nicht einfach unterschlagen. Viel wichtiger ist es
eine Frau für die gleiche Arbeit endlich auch gleich zu bezahlen!!
Das bringt auch den Frauen mehr,
als diese Neubenennung, die die Feministinnen pausenlos anstrengen.
Diese Umbenennung kostet Millionen und bringt eigentlich nur dem Ego der
Feministinnen etwas. Keine Frau bekommt damit gleichen Lohn, wie ihre
männlichen Kollegen. Für die Frauen dieser Nation ändert sich damit nichts,
denn kein Mann wird auf den Gedanken kommen die Frau durch die neue Benennung
mehr zu achten, als er es nicht vorher schon getan hätte.
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