Wie ich schon einigen versprochen hatte, möchte ich nun
endlich einiges über meine Einstellung zu Gott sagen:
- Was ist das für ein Gott?
Es ist der selbe Gott an den alle großen Weltreligionen
glauben. Wir sehen Gott als eine große allumfassende Macht an. Ich denke, Gott
ist überall zu finden, er ist in der Natur, er hat sie nicht nur geschaffen,
sondern ist auch der Geist der sie belebt und daher ist Gott auch in uns und
daher immer mit uns und bei uns. Wenn welche sagen ich glaube nicht an Gott,
sag ich: 'Pech gehabt, er liebt dich trotzdem.' Er ist in und um uns und in und
um jeden Menschen.
Er ist so vieles zugleich, in menschlichen Eigenschaften
ausgedrückt, einfach verständnisvoll, gutmütig, barmherzig und so weiter. Er
befiehlt den Menschen nicht, was sie zu tun haben. Gott lässt es zu, dass die
Menschen Fehler machen, damit sie daraus etwas lernen. Und er ist deswegen
nicht böse mit uns. Wenn man einen Planeten mit selbstständigen Wesen schafft,
kann man nicht in alles eingreifen, dann wären es keine selbstständigen Wesen
mehr. Selbstständig bedeutet, dass etwas selbst zu stehen vermag, ohne dass es
von irgendwem festgehalten werden muss. Gott hält uns nicht fest, er liebt uns.
Sie können auf ihn hören, wenn sie wollen. Aber es gibt
viele, die seine Worte der Liebe zu den Menschen missachten. Sie hassen und
daher rührt das schreckliche Leiden auf der Welt: der Krieg, der Hass und vor
allem die Gier, die die Ursache allen Übels ist.
Ich denke, jeder Mensch auf dieser Welt braucht Gott und
seine Erfüllung, seine Erklärung für den unerklärlichen (nicht nur in den
unerklärlichen, Gott wohnt nicht in den Löchern der Wissenschaft) Teil der
Welt, seine Hoffnung, seine Inspiration, sein Glück. Ob man ihn in der Kirche
findet, wenn man einen Berg erklimmt, ein Radrennen fährt oder einfach nur eine
Ruheminute einlegt und über sein Leben nachdenkt (meditiert), auch wer nicht an
Gott glaubt, findet ihn. Man muss sich mit Gott auseinandersetzen, um
letztendlich Gott zu finden.
- Muss ich Gott Gott nennen?
Menschen aller Kulturen bezeichnen ihn seit Jahrtausenden
als Gott. Die Worte Gott und Allah haben den gemeinsamen sprachlichen Ursprung.
Viele bezeichnen ihn als Schöpfer und allmächtige Kraft des Universums, ewiger
Geist der Liebe oder Kraft des Lichtes. Gott. Das ist ein Name. Genauso gut
könnte es 'die Göttin' sein, was auch immer. Aber es gibt ihn. Das kann man
nicht leugnen. Auch wenn es Menschen gibt, die ihn leugnen, verneinen und
abweisen. Gott zwingt niemanden zum Glauben. Denn Gott ist größer als Zwang
oder Überzeugung, Gott ist ... nun, eben Gott. Was soll man noch mehr sagen? Ob
man Gott nun Allah, Manitu oder sonst wie nennt, ist doch gleich. Es ist
derselbe.
- Was ist denn nun mit den Göttern anderer Weltreligionen?
Ob Christ, Moslem, Jude, Hindu oder Buddhist. Die
Unterschiede, die wir sehen sind meist kultureller Natur. Alle großen
Religionsstifter haben den Menschen ein Ziel gezeigt, für das es sich zu leben
lohnt, und sie haben ihnen Regeln gegeben, um das Zusammenleben zu verbessern –
jeder im Rahmen seiner Kultur und seines Zeitalters. Religion basiert auf
Achtung vor Gott, Achtung vor dem Nächsten und Achtung vor sich selbst. Jede
Religion hat ihre positiven Elemente, wenn man sich auf das wesentliche
konzentriert gibt es keine Unterschiede. Im Christentum sagt man: Liebe Gott
und diene ihm! Und Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Und im
Buddhismus heißt es: Es gibt nur einen Weg, den Hass aus der Welt zu
vertreiben, und das geschieht durch Liebe.
Um an Gott zu glauben muss man aber nicht einer bestimmten
Religion angehören. Ich denke alle Religionen oder spirituellen Gemeinschaften
sind nur mehrere Türen in den selben Raum.
- Wozu brauche ich Gott und warum soll ich glauben?
Die Einstellung zu sagen: „Es gibt keinen Gott!“,
also Gottlosigkeit und Unglaube ist schuld an den meisten Verletzungen der
Menschenrechte. Denn ohne Religion und Ehrfurcht vor Gott gibt es keine Moral
und Ethik und wer nicht an Gott glaubt, hat weniger Hemmungen Unrecht zu tun
(z.B. das gottlose Nazi-Regime Hitlers).
Ich habe in der Kirche eine tolle Gemeinschaft gefunden, mit
denen ich viel erlebe und unternehme. Es gibt eine große Zahl Menschen, die
keine Religion haben und nicht an Gott glauben. Man nennt sie Atheisten. Man
kann ihnen gerne in dieser Hinsicht ihre eigene Meinung lassen. Nur wenn sie
versuchen diese Ideen anderen Leuten aufzuzwingen sollte man etwas dagegen tun.
Niemand sollte anderen Menschen seine Meinung aufzwingen, weder Christ noch
Atheist, noch sonst wer.
Was Gott uns beibringen will lässt sich physikalisch nicht
erklären. Er zeigt uns den Umgang mit anderen Menschen, das Tolerieren von
anderen Sitten und Religionen, Nächstenliebe und vieles mehr. Außerdem ist Gott
auch eine Quelle, aus der wir Hoffnung, Zuversicht und Selbstbewusstsein
schöpfen können. Er gibt uns in guten wie in schlechten Zeiten etwas, woran man
sich festhalten kann. Glauben gibt uns Kraft und Trost, wenn wir allein sind.
Gott ist immer da, wenn ich ihn brauche, wenn es mir am dreckigsten geht kommt
er als Licht in der Dunkelheit daher. Er hat eine so wunderschöne Welt
geschaffen, jeder würde das sehen, wenn man sich nur mal die Zeit nehmen
würde/könnte sie anzusehen. Ich finde, Glauben macht einen reicher, wenn man
ihn in seinem Leben akzeptiert und hineinlässt.
Alle Menschen wollen wissen, woher wir kommen und wohin wir
gehen. Menschen sind neugierig. Sie brauchen Erklärungen. Unwissenheit macht
Angst. Keiner will glauben, dass nach dem Tod einfach nichts ist. Nichts kann
man sich nicht vorstellen - wie auch? Einfach alles schwarz? Aber das ist ja
dann doch etwas! Jeder kann sich sein persönliches Paradies vorstellen, aber
niemand kann sich 'Nichts' vorstellen.
Man sollte sich hier wirklich nicht über Gott streiten. Gott
ist es nämlich ganz egal, ob wir an ihn glauben oder nicht, er ist immer bei
uns, so oder so.
- „Ich glaube nur an das, was ich sehe.“
Wenn ich manche frage, ob sie an Gott glauben, bekomme ich
die Antwort: „Ich glaube nur an das, was ich sehe.“ Kann man Gedanken
sehen? Kann man Gefühle sehen? Kann man Liebe sehen? Nein, man kann keins von
den Dingen sehen. Man sieht nur die Auswirkungen dieser Gefühle.
Zu sagen „Ich glaube nur an das, was ich sehe.“ ist ziemlich einfältig, denn das würde ja bedeuten, dass man nicht einmal an die Liebe glaubt. Und das tut doch (fast) jeder Mensch. Denn ohne Liebe können wir nicht leben.
Zu sagen „Ich glaube nur an das, was ich sehe.“ ist ziemlich einfältig, denn das würde ja bedeuten, dass man nicht einmal an die Liebe glaubt. Und das tut doch (fast) jeder Mensch. Denn ohne Liebe können wir nicht leben.
Menschen brauchen etwas, was sie sehen und anfassen können.
Dies sehen sie als Beweis an, aber im Endeffekt ist Gott nicht fassbar, da er
ÜBERmenschlich ist, er ist nicht aus Fleisch und Blut, er ist einfach Gott! Wir
glauben auch an die Liebe und die Angst, die können wir aber auch nicht sehen
oder anfassen, es ist ein Gefühl, so ähnlich wie Gott ein Gefühl ist! Gott ist
das, was man tief in sich hat!
Mein Vater sagte mir: Was ich sehe, brauche ich nicht zu
glauben, das sehe ich und was ich beweisen kann, brauche ich nicht zu glauben,
das kann ich beweisen.
Es gibt auch welche die sagen: „Ich werde nie ein gläubiger
Christ sein, aber ohne Gott will ich auch nicht leben müssen!“
Vor einiger Zeit lief ein Mann als Blinder verkleidet durch
die Stadt mit einem Schild, auf dem stand 'Ich glaube nur an das was ich
sehe!' Ich finde, das ist genau das Beispiel dafür, dass diese Aussage
falsch ist. Denn an was soll denn dann ein Blinder glauben? An das was er
sieht?
- Wie kann man der Bibel glauben schenken?
Die Bibel wurde in einer Zeit von etwa 1000 Jahren
geschrieben von verschiedenen Menschen, die sich an die Geschichten erinnerten,
die damals mündlich von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Es ist die
Geschichte des jüdischen Volkes (Altes Testament). Die in der Bibel
geschilderten geschichtlichen Tatsachen, also Moses und der Auszug der Juden
aus Ägypten, die Könige David und Salomon, die babylonische Gefangenschaft der
Juden und auch das Leben und die Kreuzigung von Jesus, kann niemand bestreiten.
Sie sind geschichtlich belegbar, nur vielleicht nicht so abgelaufen, wie sie in
der Bibel geschildert werden.
In der damaligen Zeit gab es Ereignisse und Tatsachen, die
mit der damaligen Entwicklung der Wissenschaft nicht erklärbar waren; die
technischen Gegebenheiten reichten bei weitem nicht aus. Es entstand
Unsicherheit, Verwirrung und dadurch auch Angst bei den Leuten. Die Existenzfrage
'Woher kommen wir, wohin gehen wir?' wurde durch die Bibel erklärt. Die Leute
glaubten daran, und das gab ihnen Hoffnung und Sicherheit und sie mussten nicht
mehr in Angst leben.
Natürlich ist die Welt nicht in 7 Tagen unserer Zeitrechnung
entstanden. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass es keinen Schöpfer gibt,
denn irgendjemand muss die Evolution ja in Gang gesetzt haben. Von allein
passiert nämlich gar nichts! Natürlich ist Gott kein uralter Mann mit langem
weißem Bart (warum überhaupt ein MANN??), sondern ein rein geistiges Wesen,
eine unendliche geistige Kraft. The Force, die Macht, die Kraft Gottes steckt
in allen Dingen, in den Lebewesen und auch in der leblosen Materie. Alles, was
entstanden ist, ist durch diese geistige Kraft entstanden.
Das Christentum und die Bibel sind bestimmt nicht veraltet,
sie beinhalten die Werte einer Gesellschaft. Wenn mehr Menschen sich die
christlichen Werte zum Vorbild nehmen würden, wären die Jugendlichen heute
bestimmt nicht nur auf sich selbst fixiert, sondern auf ihre Mitmenschen. Und
ihnen läge das Wohl unseres Landes ein wenig am Herzen.
Und was die in der Bibel stehenden Gebote angeht: Sind
Gebote wie "Du sollt nicht töten!", "Du sollst nicht
stehlen!" oder "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!"
etwa falsch?
- Was bringt mir das beten?
„Ich hab angefangen abends zu beten, nicht unbedingt für den
Weltfrieden, sondern für mich, ich wollte wissen, wie das ist mit Gott zu
reden. Ich habe mit ihm über Alltägliches geredet und zunächst kam ich mir auch
ziemlich blöd vor, doch schon nach kurzer Zeit wurde es zur Gewohnheit, dass
ich vor dem Einschlafen gebetet habe! Ich habe Gott von meinen Problemen, Ideen
und Wünschen erzählt und manches ist sogar wahr geworden!
Ich kann euch nur empfehlen, es mir nach zu tun! Und gebt
nicht gleich auf, wenn eure Wünsche nicht wahr werden, streckt einfach eure
Hand aus und öffnet euer Herz für Gott und er wird zu euch kommen und euch nie
wieder loslassen! Das ist doch ein wunderbarer Gedanke, oder?!“
Anna, 14 Jahre
Ich glaube an einen Gott, der unsagbare Liebe ausstrahlt,
wenn man nur bereit ist sie zu empfangen. Ein Gott, mit dem man immer und
überall reden kann. Ein Gott, der der beste Freund sein kann, der vermag
zuzuhören und wenn man selbst gut zuhört auch Antworten gibt.
- Zitate
"Ich glaube, dass es Gott gibt und dass es eine gute
und eine schlechte Seite gibt. Der Glaube ist ein sehr wichtiger Faktor dafür,
dass wir stabil und ausgeglichen bleiben. Ich habe die MACHT (the FORCE) in
meinen Filmen verwendet, um bei jungen Leuten eine gewisse Spiritualität zu
wecken – eher einen Glauben an Gott als an ein bestimmtes religiöses
System."
(George Lucas)
"Ich versuche immer zu tun, was Gott will."
(Lebensmotto von George W. Lucas)
„Wenn ein Wilder in Afrika seinen hölzernen Gott wegwirft, heißt das nicht, dass es keinen Gott gibt, sondern nur, dass er nicht aus Holz ist." (Leo Tolstoi)
„Auch wenn es nicht um Kohle geht bin ich trotzdem reich, denn ich hab ganz kostenlos den Backstagepass ins Himmelreich“ (Die Prinzen)
"Es gibt eine große ordnende Kraft im Universum, die Einfluss auf alle Dinge und Lebewesen hat. Und ich scheue mich nicht, diese Kraft so zu nennen, wie sie die Menschen seit vielen Jahrtausenden nennen, nämlich GOTT."
(Wernher von Braun, deutscher Raketenpionier und Erbauer der
Saturn-V-Rakete, mit der die amerikanischen Astronauten zum Mond flogen)
"GOTT ist das Grundprinzip allen Lebens, an dem wir Menschen unser Verhalten orientieren."
(John Lennon)
"In jedem Menschen liegt der Keim der Liebe, ein Stückchen von GOTT, das wir Seele nennen. ... GOTT ist keine engstirnige Person, wie sich das einige Leute vorstellen, sondern ein gewaltiger Geist der Liebe, der in jedem wirkt, der versucht, sein Bestes für seine Mitmenschen zu tun."
(Lord Robert Baden-Powell, Gründer der Pfadfinder)
Je mehr ich in die physikalischen und naturwissenschaftlichen Geheimnisse eindringe, desto mehr erkenne ich dass hinter dem Ganzen ein ordnender Schöpfer stehen muss. (Heisenberg)
Vor 3 Jahren habe ich beschlossen, Beweise für die Falschheit der Bibel zu finden. Was ich damals gefunden habe, hat mich so sehr überzeugt, dass ich seitdem überzeugter Christ bin.
(Linda, 15 Jahre)
Wie die Fische im Wasser, so lebt der Mensch in Gott. Gott ist in allen Dingen, und alle Dinge sind in Gott. Und doch fragt der Mensch: Kann es Gott geben? Was ist Gott?
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