Donnerstag, 30. September 2010

Erfahrungsbericht Italien

Erfahrungsbericht Italien - Das ABC der Dinge, die man in Italien beachten sollte

Auto

Es gibt unterschiedliche Arten von Straßen. Bei den Schnellstraßen gibt es grüne und blaue. Die Farbe erkennt man an den Hinweisschildern. Die grünen sind Autobahnen. Auf den Autobahnen zahlt man Maut. Man zieht am Eingang der Straße einen Zettel und bezahlt wenn man wieder raus fährt entweder in Bar oder mit Karte. Auf den Blauen zahlt man nichts. Da kann man aber statt 130 nur 110 fahren. Auf allen anderen Überlandstraßen darf man 90 fahren, in der Stadt 50.
Auf italienischen Autobahnen gibt es zwar haufenweise SOS-Buchten an der Straße, die wie eine breitere Standspur sind, aber nach Raststätten oder Tankmöglichkeiten sucht man sehr lange, die gibt es nur mit etwas Glück alle paarhundert Kilometer. Die Ausschilderung ist meistens ziemlich dürftig. Sonst fährt es sich auf den Autobahnen aber im Schnitt besser als auf den Schnellstraßen.
Italiener lieben Kreisverkehre. Es gibt kaum Kreuzungen, diese wurden alle durch Kreisverkehre ersetzt. Das hindert bei der Orientierung ein wenig, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, geht es.
Es wird einem zwar gesagt, dass man neuerdings an jedem Fußgängerüberweg anhalten soll und so weiter aber man kann den Italienern nicht die italienische Fahrweise abgewöhnen. Nach wie vor hält sich keiner dran, im Gegenteil, wenn man sich auf einem Fußgängerüberweg befindet, sollte man nicht unbedingt darauf vertrauen, dass die Autos auch halten. Ebenso hält sich kaum jemand an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, obwohl in Italien echt hart und oft kontrolliert wird, wenn man nach der Autostraßenbeschilderung geht.

Einkaufen
In jeder größeren Stadt gibt es einen Coop. Der ist meistens auch schon ausgeschildert bevor man in die Stadt hinein fährt. Dort bekommt man eigentlich alles, was man zum Leben braucht.

Menschen
Die Menschen sind durch die Bank weg eigentlich alle sehr freundlich und fröhlich. Allerdings spricht kaum einer englisch, von deutsch ganz zu schweigen. Wenn man aber genau hinhört und hinsieht, versteht man sie ganz gut. Lateinisch hilft und ein Italienischwörterbuch ist ebenso hilfreich.

Steckdosen


Es gibt mehrere Arten von Steckdosen Aber am häufigsten findet man die Steckdosen mit drei übereinanderliegenden Kontaktstiften. Adapter dafür gibt es angeblich im Coop, hab dort aber keine gesehen, wir haben vom Hotel einen geliehen bekommen. Es gibt hier auch unterschiedliche Steckdosenarten mit unterschiedlich viel Spannung.


Parken
In gelbumrandeten Bereichen eine Stunde, in weißen unbegrenzt lange. Ansonsten gelten die Schilder, wie in Deutschland.

Tanken
Das Benzin ist günstiger, als in Deutschland, ein klein wenig teurer, als in Österreich. Die Preise gelten aber nur, wenn man selber tankt. Lässt man einschenken, dann zahlt man saftig drauf, bis zu 10 %. Bei Agip ist übrigens die katholische Kirche beteiligt. Nur wen es interessiert.


Wasser
Trinkwasser besser im Coop kaufen.

Mittwoch, 23. Juni 2010

Klimaerwärmung - Alles Schwindel oder was?

Alle Welt spricht von Klimaerwärmung. Die Meisten denken es wird nun unglaublich warm. Wieder andere sagen die Sommer werden kühler, die Winter wärmer, das Wetter gleicht sich an. Viele Geologen aber wissen: Klimaerwärmung ja, aber nur zu wenigen Prozent vom Menschen verursacht.

Schaut man sich den Wechsel der Gezeiten in den letzten Jahrhunderten an, den Wechsle von Warm und Kaltzeiten in den letzten Jahrtausenden, den Wechsel von Eiszeiten und Treibhauszeiten von den letzten Jahrmillionen, so stößt man auf eine gewisse zyklische Regelmäßigkeit dieser Ereignisse. Diese Regelmäßigkeit hängt ab von drei Faktoren:
1. Erdachsenrotation (glaub bloß nicht die steht steif und fest da), Erdachse bewegt sich im Kreis in 26.000 Jahresrhythmus
2. Kreisbahn der Erde um die Sonne (mal stark elliptisch, mal fast kreisrund), Elliptische Kreisbahn der Erde ändert sich alle 100.000 J.
3. Variation der Neigung der Erdachse alle 40.000 Jahre
File:Earth's Axis (small).gif
Es ist natürlich nicht falsch Strom und Energie zu sparen, Wasser sowieso und nicht so viel Treibgas bzw. Schmutz in die Atmosphäre zu pusten. Aber die seit einigen Jahren betriebene regelrechte Panikmache ist übertrieben. Was wir gerade erleben ist nichts weiter als eine weitere Warmzeit auf der Achse der Geschichte der Erde.

Das Steigen des Meeresspiegels ist im Übrigen ein Werdegang, der uns schon einige Jahrhunderte wenn nicht Jahrtausende lang begleitet, nur bisher niemandem aufgefallen ist. Das liegt zum einen an unseren ausgefeilten Messmethoden zum anderen auch am in der Tat reell existierenden verstärkten Abschmelzen der Polkappen. Beweise? Warum wohl liegen alle bedeutetenden Städte des Altertums fast überall auf der Welt eineinhalb Meter tief im Wasser??

Noch etwas:
Das Monatsmittel in Deutschland, z.B. wild herausgegriffen in Leipzig, ein Durchschnittswert aus den Jahren 1951 bis 1992 stellt sich wie folgt dar:
Januar: -0,2
Februar: 0,1
März: 3,9
April: 8.0
Mai: 12,9
Juni: 16,3
Juli: 18,1

Die Werte für die letzten 4 Jahre (2006-2009) waren alles andere als die Norm. Und plötzlich spricht man 2010 vom kältesten Mai seit 120 Jahren. So ein Blödsinn!
2010 sind die Werte endlich wieder im Normbereich:
Januar: -3,9
Februar: 1,43
März: 8.39
April: 14,26
Mai: 13,9
Juni: 23,0
Juli: 27,9

Ich behalte das Ganze noch ein wenig im Auge, hoffe aber allein im meinem eigenen Interesse als wärmeliebhabender Mensch, dass die Temperaturen wieder etwas steigen.



Bildnachweis: https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AEarth's_Axis_(small).gif By Silver Spoon (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

http://cdn.picography.co/gondola.jpg „Gondola“ by Dave Meier